Was mir 2017 wichtig war
Ökumene? Nein Danke!
01.12.2017 In diesem Leserbrief versuche ich deutlich zu machen, dass die Katholische Kirche der alleinige Nutznießer der Ökumene ist. Wird sie vielleicht sogar die Gegenreformation zum Abschluss bringen?
Wenn Empathie pathologisch wird
27.09.2017 In dieser Replik auf einen Leserbrief beziehe ich Stellung zur fehlgeleiteten Empathie eines Zeitgenossen, der rechtsstaatliches Handeln mit Emotionen quittiert, wie sie Terroristen an den Tag legen.
Harvey, Irma und ein Sandstrand
16.09.2017 Die beiden Wirbelstürme haben eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Eine geistliche Deutung dieser Ereignisse habe ich in Jeremia 5 gefunden. Harvey und Irma sind Spiegelbilder unserer rebellischen Seele.
Deutschland merkelt vor sich hin
10.09.2017 Nur für den (ungwöhnlichen) Fall, dass wir uns in 10 oder 20 Jahren die Frage stellen sollten, warum die Integration eines Millionenheeres von Flüchtlingen gescheitert ist, sei auf dieses Zeitzeugnis einer Deutschlehrerin verwiesen. Ihr Beitrag ist ein kleines, aber keineswegs unbedeutendes Puzzleteil im Bild von der Zukunft unserer Gesellschaft. Die Lektüre ihres Leserbriefes bestätigt meine Überzeugung, dass die Integration von Menschen aus fremden Kulturen in die unsrige von Staats wegen überhaupt nicht erwünscht ist. Mit Dumpinglöhnen für hochqualifizierte Lehrkräfte werden die Chancen für gelingende Integration geradezu vorsätzlich minimiert. Merkels Ziele mit den Flüchtlingen treten für mich immer deutlicher zu Tage: Es geht nicht um Integration (wenn dem so wäre, hätten wir längst ein eigenes Ministerium dafür), sondern um Segregation in eine Muti-Minoritäten-Gesellschaft. Ein teuflisches Experiment.
Was meinem Weltbild nicht entspricht, das nenn' ich undemokratisch
08.07.2017 Heute hat das Haller Tagblatt meinen Leserbrief zur "Ehe für alle" ungekürzt veröffentlicht. Es freut mich, dass parallel dazu Herr Döhner zu Wort kam, da seine Ausführungen einen guten Kontrast zu dem bieten, was mir auf dem Herzen liegt.
Der Autor gibt sich zum einen als Verfechter der gleichgeschlechtlichen Ehe und zum anderen als Kritiker des Einsatzes von staatlicher Spionage-Software zu erkennen. Letzteres ist für ihn (ohne dass er dies belegen würde) ein Beweis dafür, "wie weit unsere Demokratie bereits ... korrumpiert worden ist". Beim Thema gleichgeschlechtliche Ehe jedoch vertritt er den Standpunkt, ein "absolut demokratischer Vorgang" habe das Gesetz zustande gebracht (obwohl wir alle wissen, dass dem nicht so war).
Die Kernaussage ist bedenkenswert: Es sind die vollendeten Demokraten, welche die Demokratie korrumpieren.
Ich halte das im Kopf nicht aus
30.06.2017 Wozu brauchen wir eigentlich das Bundesverfassungsgericht, wenn sich nicht einmal die Abgeordneten des Parlaments an dessen Urteile halten wollen? Im Jahr 2002 hat das Gericht unmissverständlich festgestellt, dass eine Ehe "nur mit einem Partner des jeweils anderen Geschlechts geschlossen werden" könne. Denn der Ehe wohne "als Wesensmerkmal die Verschiedengeschlechtlichkeit der Partner" inne.
So weit, so klar. Und deshalb ist der heutige Tag ein schwarzer Tag in Deutschlands Geschichte. Was nicht zusammengehört (am allerwenigsten biologisch), soll nun den "besonderen Schutze der staatlichen Ordnung" (Artikel 6 GG) genießen. Die Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg dieser Nation, sich selbst abzuschaffen. Ach ja, es war übrigens unsere kinderlose (!) Kanzlerin, die den Weg dazu frei gemacht hat. Für die Nachwelt sei das Abstimmungsergebnis hier festgehalten.
Die große Bedrängnis
02.06.2017 In Matthäus 24:3 stellen die Jünger Jesu folgende Fragen: "Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?" In seiner Antwort darauf zeigt uns Jesus den chronologischen Ablauf der großen Ereignisse der letzten Tage dieses Zeitalters auf. Somit ist Matthäus 24 ein Schlüsseltext zum Verständnis dessen, was uns in naher Zukunft erwartet. Paul Kalbach hat diesen Text in seinem Buch The Sign of the End of the Age - What Jesus Taught About the Future in Matthew 24 meisterhaft, wie ich finde, analysiert und ausgelegt. Auf Basis meiner Lektüre habe ich dieses Schaubild angefertigt.
Wer ist Donald Trump?
08.02.2017 Die Mainstream-Medien zerreißen sich gerade das Maul über D.T. Viele halten ihn für absolut untragbar. In evangelikalen Kreisen gilt er als moralische Fehlbesetzung, als Schande für Amerika. Einige sehen in ihm schon den Anti-Christen. Diese Aspekte mögen ihre Berechtigung haben. Aber es gibt noch eine andere Sicht auf das Phänomen Trump, nämlich die prophetische. Momentan besteht die Gefahr, dass diese Sicht in den Hintergrund gedrängt wird. Denn das Getöse, das auf allen Kanälen um seine Person herrscht, lenkt von der entscheidenden Frage ab, die es zu beantworten gilt: Warum hat Gott ausgerechnet diesen Mann ins höchste Amt gebracht?
Ich habe dazu eine sehr interessante Predigt eines messianischen Juden (sein Name ist Jonathan Cahn) gehört, die dieser anlässlich der Amtseinführung von Donald Trump gehalten hat. Ich habe diese Rede auf Basis einer Transkription, die ich im Netz gefunden habe, übersetzt. Bitte nehmt euch die Zeit zum Lesen, es lohnt sich! Denn Trump geht uns alle an, und Cahn erklärt, warum. Außerdem ist diese Rede auch eine Abrechnung mit Obamas Regierungszeit. Sehr erhellend!
The Judeo-Christian era may have come to an end
02.02.2017 We have nihilism, they have fervor; we are exhausted, they have a great health; we have the past for us; they have the future for them.
French philosopher Michel OnfrayInformation and Transformation
13.01.2017 As Eugene Peterson says, "A disciple is a learner, but not in the academic setting of a schoolroom, rather at the work site of a craftsman." God's purpose in our learning is that we become Christlike (Romans 8:29), not that we become information databases.
People might be impressed by how much information we have stored away. God is concerned with how much we've been transformed into the image of his Son. The point of all our reading, praying, worshiping, small-group participation - everything - is not that we merely learn about the craft, but that we actually learn the craft of Christ, so to speak; that we truly learn to "walk in a manner worthy of the Lord, fully pleasing to him: bearing fruit in every good work and increasing in the knowledge of God" (Colossians 1:10).
Jon BloomDas Böse und die Freiheit
04.01.2017 Die Schlange begann ihre Verführung, indem sie Gottes Warnung, nicht vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen, in ein beschränkendes Gebot umwandelte (vgl. 1 Mo 2,16-17 mit 3,1). Als Nächstes griff die Schlange direkt Gottes Vertrauenswürdigkeit an, indem sie unterstellte, dass Gott wissentlich nicht die Wahrheit gesagt hätte (vgl. 1 Mo 3,4-5). Dieser Same der Unterstellung blühte auf zur Pflanze des Misstrauens, und dieses Misstrauen reifte in bewusste Entfremdung. Die Entfremdung brachte die erschreckende Furcht der Angst hervor, die sich nun im Verhältnis zwischen Gott und den Menschen manifestierte und in dem gramvollsten Satz in der Bibel ausgedrückt wird: "Ich hörte deine Stimme im Garten, und ich fürchtete mich, weil ich nackt bin, und ich versteckte mich." (1 Mo 3,10 EB)
Aus: Zeige uns den Vater, S.71, Advent-Verlag, 2016 | Herv., M.S.Wolfgang Joop und das arme Schwein
28.12.2016 Warum Herr Joop sich irrt, wenn er Jesus für ein armes Schwein hält.